Neun preisgekrönte Erzählungen finden sich in diesem einmaligen Erzählband versammelt. Jede Erzählung ist dabei für sich lesbar und steht dennoch in einer Beziehung zu den anderen Geschichten des Buches, zu ihren Figuren oder ihrem Landschaftsinventar. Diese fügen sich so in Summe zu einem größeren Ganzen, zu einem abwechslungs- und facettenreichen "Roman vom Erzählen" zusammen.
"Georg Petz ist ein Erzähler, der es versteht, Geschichten zu erzählen. Er entführt in einer Bahnfahrt von Istanbul nach Wien an die Grenzen Europas, lockt den Leser nach Südamerika, in die surreale Welt eines Spiegels oder in die abgeschlossene Welt eines Archivs. Seine Geschichten lassen sich auf vielfältige Art und Weise lesen: als lineare Erzählungen oder als vielschichtige Texte mit mehreren Ebenen, je nachdem, wie weit man sich darauf einlassen will. Nichts steht zufällig auf dem Papier, kein Wort, kein sprachliches Bild, keine grammatikalische Wendung, und dennoch kommen die Geschichten mit einer Leichtigkeit daher, spürt man die Lust des Erzählens hinter den Zeilen, die zur Lust des Lesens wird."
336 Seiten, gebunden
Leykam-Verlag, 1. Auflage April 2005